Buchprojekt „Quo Vadis – Mansfeld?“

Buchprojekt „Quo Vadis – Mansfeld?“

Der Landkreis Mansfeld-Südharz ist durch den Strukturbruch der 1990´er Jahre (Einstellung des Kupferbergbaus und der Hüttenindustrie) heute eine strukturschwache Region.

Mit der Publikation zeigen die Autoren Wege auf, wie sich die anhaltende Strukturschwäche in Folge der Schließung des Mansfelder Kupferbergbaus und der Verhüttungsbetriebe im Jahr 1990 unter dem Aspekt der Nutzung eigener regionaler Potentiale ein Stück weit überwinden lässt.

Im Mittelpunkt der Betrachtungen standen in der Region beträchtlich vorhandene, aber bislang nicht ausgeschöpfte Rohstoffressourcen im metallischen und nichtmetallischen Bereich. Dazu wurden Handlungsempfehlungen für eine ökologisch vertretbare, wirtschaftliche (industrielle) Nutzung ausgewählter Primär- und Sekundärrohstoffe im Landkreis Mansfeld Südharz erarbeitet und Ansätze zur praktischen Umsetzung dieser Handlungsempfehlungen entwickelt.

Darüber hinaus standen, neben einer deutlich verstärkten Nutzung von Wind- und Sonnenenergie, die Entwicklung von Vorschlägen zur Erschließung des beachtenswerten in der Region existenten spezifischen geothermischen Potentials im Zentrum der Projektarbeit. Insbesondere die Nutzung von fließenden und ruhenden Grubenwässern standen im Focus der Betrachtungen.

Angesichts dieser sich weltweit dramatisch verändernden Situation erhalten das in der Mansfelder Region vorhandene geothermisch nutzbare Grubenwasser sowie die NE-Metalle in den Bergbau- und Schlackenhalden des 1990 stillgelegten Mansfelder Kupferbergbaus sowie die Metallvorräte in den bisher nicht abgebauten Kupferlagerstätten Tiefscholle Osterhausen und Baufeld Heldrungen einen völlig neuen Stellenwert in der regionalen Wertschöpfung und letztlich bei der Erhaltung und Schaffung von attraktiven Arbeitsplätzen.

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